Ein Gedanke zu “Kolumne Fuldaer Zeitung – Schulden zerstören Freundschaft

  1. Sehr geehrter Herr Ederer,
    Sie sind einer der wenigen, die mit dem Lastenausgleich eine Lösung vorschlagen, die an die Ursachen des (Verteilungs)Problems gehen.
    Schulden sind ja immer das Vermögen eines anderen. Eine Schuldenreduktion ist ja zwangsläufig mit einer Vermögensreduktion verbunden.
    Wenn aber nur das Vermögen des „kleinen Mannes“ reduziert wird (Rentenkürzung, Lohnzurückhaltung, Erhöhung von Konsumsteuern etc.), woher soll dann zukünftiger Konsum, Nachfrage und Wachstum kommen?
    Ihr Vorschlag würde – quasi als new deal 2.0 – neue Kräfte freisetzen und Wachstum (das dann hoffentlich wieder allen zugute kommt) generieren.
    Ganz ohne Schulden (als Investition, der eine Rendite folgt), wid es aber wohl nicht gehen.
    Mal sehen, wie die Politik zukünftig mit der Schuldenbremse umgeht. Ausgaben reduzieren, und damit Wachstum bremsen oder die Einnahmen an der richtigen Stelle (Ihr Vorschlag der Vermögensabgabe) erhöhen.
    Hoffen wir, dass die Vernunft sich durchsetzt – obwohl ich da skeptisch bin, Einsicht führt selten zu Veränderungen.
    Mit freundlichen Güßen

    S. Wiegand

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